• Bad Neuenahrer Heilwasser
Bad Neuenahrer
Heilwasser
Naturheilmittel seit mehr als 150 Jahren.

Geschichte des Bad Neuenahrer Heilwassers

Wichtige Ereignisse in der Geschichte des Heilbades Bad Neuenahr

 

 Frühjahr 1852:  Die Erfolgsgeschichte des Heilbades Bad Neuenahr beginnt mit der Entdeckung der Apollinaris-Quelle durch den Kaufmann und Weinhändler Georg Kreuzberg und seiner Suche nach weiteren Quellen. Bis 1856 wurden drei weitere Quellen – die Augusta-Quelle, die Viktoria-Quelle und die Kalte Quelle – im Bereich des heutigen Kurparks entdeckt und analysiert.
 Mai 1856:  Die Regierung in Koblenz erteilt die Genehmigung zur Anwendung des Mineralwassers zu therapeutischen Trinkkuren und Bädern. Im unmittelbaren Bereich der Brunnenfassungen wird die erste Trinkhalle aus Holz errichtet.
 Juli 1858: In Anwesenheit der Prinzessin Augusta von Preußen, der späteren deutschen Kaiserin, findet die feierliche Weihe der drei Heilquellen statt. Dieses Datum gilt seither als Gründungstag des Heilbades Neuenahr.
Mai 1859: Die erste Kursaison startet mit 166 Kurgästen. Auch nach Eröffnung des Kurbetriebes geht die Suche nach weiteren Quellen weiter.
 1861:

Der Große Sprudel wird erbohrt.

Die erste umfassende Abhandlung über die Quellen von Bad Neuenahr mit einer Analyse des Wassers, den Indikationen sowie über den Gebrauch und Anwendung von Trinkkur und Bädern stammt von dem Bonner Arzt Dr. Julius Wegeler und wird veröffentlicht. Durch die ausführliche Beschreibung der reizvollen landschaftlichen Umgebung des Badeortes und den Abbildungen von Bade- und Kurhaus, Trinkhalle, Kurhotel und Gesamtansicht Neuenahrs trägt Wegeler in hohem Maße zur Bekanntmachung des aufstrebenden jungen Bades bei.

Das Heilbad Bad Neuenahr entwickelt sich in wenigen Jahren zu einem internationalen Kurort, den man bei Diabetes, Leber- und Gallen-, Darm- und Nierenleiden sowie Erkrankungen der Haut aufsucht.

 1904:

Der Willibrordus-Sprudel wird erbohrt.

Der Große Sprudel und der Willibrordus-Sprudel gehören zur Gruppe der warmen alkalischen Säuerlinge und sind in ihrer Zusammensetzung einzigartig in Deutschland.

 1914: Mit dem Ausbruch des 1. Weltkrieges wird der Aufstieg des Heilbades unterbrochen und der normale Kurbetrieb geht stark zurück.
 1920er: Nach Kriegsende gelingt es trotz der schwierigen politischen und konjunkturellen Lage, viele bedeutende Akzente durch unterschiedliche bauliche und gestalterische Maßnahmen zu setzen. 
 1927:  Dieses Jahr ist sehr ereignisreich und hat die Entwicklung des Bades bis in die heutige Zeit geprägt. Die Gemeinde Neuenahr erhält offiziell den Titel „Bad“. 
 1939-1945: In der NS-Zeit dient das Bad als Lazarettstandort für Tausende von Soldaten. Neben Kurgästen und den Verwundeten wird auch die ausgebombte Bevölkerung aus den Großstädten im Heilbad untergebracht und versorgt.
 1948: Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges gestaltet sich der Neubeginn des Kurbetriebes und der Aufbau des Fremdenverkehrs sehr schwierig. Als entscheidender Motor für das erneute Aufblühen des Bades erwiesen sich die Eröffnung des Spielcasinos im Kurhaus und die Nähe zur damaligen Bundeshauptstadt Bonn. Großveranstaltungen wie der Bundespresseball gaben dem Heilbad Internationalität und modernes Flair. 
1969: Durch die Zusammenlegung der ehemals selbstständigen Städte Ahrweiler und Bad Neuenahr entwickelt sich das Heilbad Bad Neuenahr zu einem „pluralistischen Kurort“, wie es der erste Bürgermeister der Gesamtstadt Bad Neuenahr-Ahrweiler, Rudolf Welken, formulierte. Darunter verstand er eine Synthese aus medizinischem Angebot, Standort für Reha-Kliniken und den vielfältigen Möglichkeiten, die die Ferien-, Tagungs- und Erholungsregion Ahrtal auch heute noch zu bieten haben. Ein Konzept, das sich bis heute bewährt hat! Das Heilbad Bad Neuenahr gehört bis heute zu den bedeutendsten und erfolgreichsten deutschen Kurorten.
1973: Die Walburgis-Quelle wird erbohrt, welche auch heute noch in den Ahr-Thermen Verwendung findet.

 

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